Startpunkt:
Per PKW oder Zillertalbahn bis Hochfügen oder Kaltenbach. Dann über die Liftanlagen (Hochzillertal und Hochfügen) bis zum höchsten Punkt der Skigebiets Hochfügen (Hochfügen 2000).
Aufstieg:
Von der Bergstation aus erklettert man das kleine Schneewändchen, welches das Skigebiet vom freien Gelände abgrenzt und fährt nun bis auf etwa 2150m ab, um einen leicht begehbaren Rücken zu erreichen, der sich bis zur Scharte unterhalb des Kleinen Gilfert hinaufzieht. Über diesen erfolgt auch der Aufstieg bis zu jener Scharte.
Nun in kurzer Kraxelei auf den Gipfel des kleinen Gilfert mit seinem interessanten Gipfelkreuz. Wer möchte kann vorher noch über den breiten Grat den Pfaffenbichl ersteigen, welcher über dem Skigebiet von Hochfügen thront.
Der Kl. Gilfert wird nun direkt überschritten und auch der nächste Grataufschwung kann überstiegen werden. Dabei immer nah am Grat bleiben.
Zwingend auf mögliche Wechten achten und entsprechenden Sicherheitsabstand halten!
Am höchsten Punkt des Buckels kann man nun wieder in den Abfahrtsmodus wechseln. Man fährt zum Pfundsjoch ab und gleich noch ein wenig weiter bis auf einen Alm weg auf etwa 2150m. Damit erspart man sich unangenehmes Traversieren.
Dem Weg nun folgen bis er endet und anschließend in SO Richtung dem sanft ansteigenden Kar folgen. Dieses führt nun unterhalb des Nordgrats bis zur Schulter im W-Grat des Rastkogels. Von dort kurz, aber recht steil, zum Gipfel.
Abfahrt:
Vom Gipfel steigt man nun Richtung SO ab auf ein Hochplateau Richtung Horbergjoch. Etwa in der Mitte zwischen Gipfel und des Horbergjochs gibt es eine sanfte Rampe, die westlich hinab Richtung Lämmerbichl führt. Auf etwa 2050m erreicht man nun eine Brücke und einen präparierten Fahrweg, der einen problemlos ins Skigebiet führt.
Wer sich auskennt kann auch noch bis 1900 oder 1800m abfahren und von dort wieder ins Skigebiet kommen.
Da hatten wir ein Schneeloch gefunden! Gefühlt jeglicher Triebschnee aus dem Zillertal hatte sich in dieses kleine Seitental geflüchtet. Entsprechend hohe Vorsicht war vonnöten, die Turns aber ein Traum.
Erst die Abfahrt vom Rastkogel wurde dann ab etwa 2300Hm immer harschiger und kurz darauf extrem schwer und klebrig.
Die Pisten bis ins Tal waren im Dunkeln bereits frisch präpariert ;-)
Weitere Fotos siehe Tourenbeschreibung.