Startpunkt:
Parkplatz am Bahnübergang zur Gießenbachklamm
Aufstieg:
Vom Parkplatz (Bild 1) folgen wir flach ansteigend dem Weg in die Gießenbachklamm (Bild 2). Am Ende der Klamm, zweigt rechts der Weg zur Eppzirler Alm ab (Bild 3). Diesen folgen wir - jetzt etwas steiler werdend - dem Weg in den herrlichen Hochwald. Die ersten Ausläufer des Talkessels werden erreicht. Nachdem sich der Talkessel vor uns eröffnet, folgen wir dem Weg - leicht an Höhe verlierend - zur Eppzirler Alm. Auf diesem Abschnitt sehen wir mehrfach unser Ziel (meist mittig Bild 4 + 5 + 10) vor uns. Die Spitze links oberhalb ist die Kuhlochspitze.
Bei einer kurzen Pause auf der Eppzirler Alm (im Winter nicht bewirtschaftet), kann man sich die imposante Umgebung anschauen. Um einem herum ergeben sich einige sehr schöne Tourenmöglichkeiten. Ganz links (von der Alm nicht direkt einsehbar aber nur 500 m Luftlinie entfernt) die Samstagskarscharte. Ein nordwestseitig ausgerichteter Traumhang 35°, 600hm. Leider ist der Aufstieg durch die Steilhänge links und rechts durch Lawinen gefährdet. Hatte die Tour deshalb auf 2/3 Höhe abgebrochen, dieses Jahr. Rechts davon (grob Richtung linken Talschluss - sichtbar) die Eppzirler Scharte - dort die Möglichkeit des Übergangs zum Solsteinhaus. Weiter nach rechts die Kuhlochscharte - unser Tagesziel und von der Alm rechterhand (NO Ausrichtung) die Wibmerscharte. Man kann diese Scharten schön miteinander verbinden, das gibt aber einige Höhenmeter...ein Biwak im Bereich der Alm wäre zu überlegen.
Weiter zum Aufstieg...
Nachdem wir die Eppzirler Alm passiert haben, folgen wir dem Weg - links von einer künstlichen Lawinenrinne - weiter Richtung Süden dem Talschluss entgegen. Die latschenbewachsene Steilstufe (Bild 6) die uns den Weg versperrt, überwindet man am besten im linken Drittel. Hängt davon ab, wie gut die Latschen eingeschneit sind.
Nachdem das Gelände wieder etwas abflacht, sehen wir links oberhalb die Eppzirler Scharte, wer mag kann abzweigen und die 300hm schnell noch mitnehmen. Wir halten uns rechts einer Engstelle (Bild 7) entgegen, an der das Gelände auch wieder ein wenig aufsteilt. Nachdem die Stelle passiert ist öffnet sich das Gelände wieder und man befindet sich im oberen Kuhloch, wo im März schon schön die Sonne um 11 Uhr aus dem Süden hineinblinzelt (Bild 8). Das Gelände wird jetzt noch einmal bis zu 40° steil. Dieses kämpft man sich in einigen Spitzkehren, bei harten Bedingungen Harscheisen empfehlenswert, der bald linkerhand sichtbaren Scharte nach oben.
Oben angekommen bietet sich ein herrlicher Blick ins Inntal und auf den Alpenhauptkamm. Wer mag kann zu Fuss den Gipfel der Kuhlochspitze (über einen Kamm und Schrofengelände - Bild 9) besteigen.
Kartenmaterial:
Alpenvereinskarte Karwendelgebirge 5/1 - Westliches Blatt 1:25.000